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3. März 2015

Placencia - sind wir in Amerika?


24.-26. Januar 2015

Auf dem Weg Richtung Süden und bevor wir zurück nach Guatemala kehren, wollten wir einen Boxenstop in Placencia machen. Nur, wie kommen wir weg vom Sittee River? Hier fährt kein Bus vorbei und wenn wir zurück nach Hopkins fahren, würden wir mit der Kirche ums Dorf fahren, um nach Placencia zu kommen. Na ja, erst mal bringen Fabian und der Rutzel die Pfandflaschen zurück zur Marine und hoffentlich finden sie jemanden, der uns zumindest bis zur Hauptstraße mitnimmt. Und tatsächlich haben die Jungs drei Einheimische angesprochen, die glücklicher Weise sogar bis nach Placencia runter fahren und bereit sind uns hinten auf dem Pick-up mitzunehmen. Jupiiiiii. Der Tag bzw. die Fahrt ist gerettet.

Im wirklich farbenfrohen Placencia angekommen, durften wir nicht schlecht staunen, was für Preise die Unterkünfte hier haben. Da hier alles eher auf "amerikanisch" gemacht wurde, waren die Preise auch dementsprechend "amerikanisch". Und so waren die Zimmer bei Lydia's Guesthouse mit 27,50 US$ die günstigsten. Frisch renoviert, sehr sauber, eine Küche und eine nette Besitzerin. Sieht aus, als ob sich hier alle Backpacker eingemietet haben. Auch Basti und Thomas aus Nürnberg, zwei nette Tauch-Burschen, die auch wegen dem Riff nach Belize gekommen sind, sitzen hier auf der Terrasse und genießen ihr Bierchen. Zusammen mit den beiden, Rike und Fabian sind wir am Nachmittag zu dem super sauberen Hafen gegangen, wo wir gehofft hatten Delfine zu sehen. Die hatten allerdings keine Lust sich zu zeigen und so sind wir einfach mit ein paar belizischen Bierchen (Belikin) an den Strand gegangen und haben beim netten Quatschen den Abend ausklingen lassen. 

Ach, fast hätten wir vergessen den Deal des Jahres von Frau Rutzel zu erwähnen. Da war ein Second-Hand Händler, bei dem sie ein tolles Kleid und ein schönes Oberteil gefunden hat. Natürlich hätten die Teilchen aber ein paar belizische Dollar gekostet. Wie kann man sich das Geld sparen? Na ja, wir gehen in die Zeit zurück, wo man noch Ware gegen Ware getauscht hat. Wir haben 5 Sachen aussortiert, die wir nicht mehr benötigen und Frau Rutzel ist noch mal hin. Nach ein paar Minuten hartem Verhandeln, sind sie endlich ins Tauschgeschäft gekommen, von dem beide Parteien profitiert haben. Wir haben mehr Platz im Rucksack und der Händler wird bestimmt mehr für unsere fünf Kleidungsstücke bekommen. Keine "harte Währung" wurde bei dem Deal verwendet.

Wie bereits erwähnt, ist Placencia für uns nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zurück nach Guatemala. Dort werden wir am 4. Februar Nadine, die wir in Xela kennengelernt haben, treffen und mit ihr zusammen reisen, bis ihr Freund dazu kommt. Vielleicht reisen wir auch noch ein bisschen zu viert. Wenn es allen passt - schau mer mal…


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