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19. Oktober 2013

Bali, die Insel der Australier, äh...Entschuldigung, der Götter!


10.-14. Oktober 2013

Eigentlich ist eine Taxifahrt keine große Geschichte, aber unsere Fahrt von Lucy´s Homestay zum Flughafen in Kota Kinabalu haben wir, gemeinsam mit einer Finnin, richtig genossen, denn unser Taxifahrer erzählte uns ganz stolz, wie er andere Touristen mit den Fahrpreisen übers Ohr haut und dadurch einen Verdienst von 12.000-15.000 malaiische Ringit (ca. 2500-3000 Euro!) pro Monat hat und meistens schon um 15 Uhr Feierabend macht. Er zückte sein neues Iphone und teilte uns mit, dass er als nächstes das IPad 5 kaufen möchte. Der Rutzel fragte den Taxifahrer gleich wie er am besten an eine malaiische Taxilizenz kommt :-) Aber bevor er die Antwort bekam standen wir schon vor dem Terminal.
Was machen die Rutzels eigentlich wenn sie fast 2 Stunden vor Abflug an einem Flughafen ankommen? Richtig, sie versuchen ohne Ausreise- oder Weiterflugticket nach Indonesien einzureisen. Für die Einreise nach Malaysia hatte es funktioniert, hier und heute aber nicht. Also buchten wir nach einer kurzen, aber wirklich netten Diskussion mit einer symphatischen Air Asia Mitarbeiterin, das billigste Ausreiseticket innerhalb unseres 60 Tage Visums, was wir finden konnten. Am 7. Dezember 2013 von Medan auf Sumatra (Indonesien) nach Kuala Lumpur (Malaysia). Man weiß ja nie, vielleicht nutzen wir das Ticket ja wirklich ;-) Nach dem einchecken hatten wir dann nur noch eine Stunde bis zum Abflug, die viele Zeit hatten wir wirklich gut überbrückt. Denkste, unser Flug hatte über eine Stunde Verspätung uns so landeten wir erst um 21:20 Uhr auf Bali. Dann schnappten wir uns ausserhalb des Flughafens ein seriöses Taxi für 30.000 Rupiah. Am Flughafen ist es mehr als 3x so teuer, obwohl der Taxifahrer, der bald ein iPad kauft, gar nicht da war. Frau Rutzel war schon ziemlich müde und ihre Nerven waren nicht mehr die besten, was wirklich äusserst selten vor kommt. Als dann noch kurz vor unserer angedachten Unterkunft in mitten von Downtown Kuta - dem australischen Mallorca - eine junge betrunkene Australierin vor unser Taxi rollte, da war es mit Frau Rutzels Gelassenheit endgültig vorbei und sie wäre in diesem Moment am liebsten gleich wieder zurück nach Malaysia geflogen. Ausnahmsweise war der Rutzel mal der ruhigere und so checkten wir erst einmal in unserer Unterkunft ein. Doch da wir noch kein Abendbrot hatten, mussten wir leider noch mal raus. Und hier fing es an mit: Hello Boss, Magic mushrooms, Taxi, Taxi, Transport, Massaaaaaaage. Nach dem zwanzigsten "No, thank you" ist uns der Appetit vergangen und wir gingen zurück ins Zimmer und hatten sogar eine wirklich ruhige Nacht. 

Am nächsten Morgen war dennoch klar, dass wir die Unterkunft wechseln möchten, da diese leider nicht die sauberste war. Und das hat sich als ziemlich schwierig herausgestellt. Entweder waren die Unterkünfte zu teuer, oder zu laut, oder sehr schmutzig oder alles zusammen. In der einen war sogar ein toter Gecko im Badezimmer und es hatte schon verwest gerochen. Das arme Vieh war vermutlich Tage darin eingeschlossen und ist dann an Altersschwäche gestorben… Aber nach einer Stunde fanden wir doch noch unsere Oase der Ruhe, obwohl nur 2 Minuten zum Strand und mittendrin im Trubel. In den nächsten 3 Tagen nahmen wir uns die Zeit die schönen Seiten von Kuta zu entdecken. Der große Strand, die zu coolen Surfer, der tolle Sonnenuntergang im Plastikstuhl mit Bintang Bier, eine tolle Bäckerei und das kleine, geniale griechische Restaurant "Souvlaki", Schafskäse inklusive. Das ist des Rutzels Kuta!







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