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10. November 2014

Cobá - Na, dann mal Gute Nacht


30.- 31. Oktober 2014

Die Ruinen von Cobá befinden sich in der Mitte der Strecke Tulum-Valladolid. Da wir als nächstes nach Valladolid und eine Touri-Plage vermeiden wollen, entschieden wir uns eine Nacht in dem Dörfchen Cobá zu bleiben. Wobei Dörfchen schon ein bisschen zu weit ausgeholt ist. Es ist eher eine Siedlung rund um den Lago Cobá und die Ruinen. Die drei Unterkünfte befinden sich links und rechts der 200m langen Hauptstraße. Der Ort wird nur tagsüber durch die vielen Reisegruppen belebt, die hier ihr Mittagessen zu sich nehmen. Wir haben uns in das Hotel Sac'be eingenistet und sind dann um den See spazieren gegangen. Nach 16 Uhr sind die Straßen leer gefegt und die Restaurants schließen, deshalb mussten wir uns echt beeilen, damit wir nicht mit leeren Bäuchen im Bett landen. Um 17 Uhr werden noch schnell die Bürgersteige hoch geklappt. Nichts geht mehr, dachten wir und sind schon um 18(!) Uhr im Bett gewesen. Natürlich waren wir noch nicht müde und so haben wir uns einen Film auf dem Laptop (Danke Mupo) angeschaut. Und plötzlich kam "Leben" ins Dörfchen. Entweder gab es Karaoke oder es war der Gesang in der Kirche gleich hinter unserer Cabana. Keine Ahnung was es war, aber es hat fast physisch weh getan… Zwischendurch haben sich noch einige Hähne zu Wort gemeldet, einer war wohl grad im Stimmbruch :-). Zum Glück wurden unsere Ohren nicht lange damit gequält, sonst wären wir am nächsten Tag sicherlich übel gelaunt gewesen.


Am nächsten morgen stehen wir schon kurz vor 8 Uhr am Kassenhäuschen, das gerade öffnet. Wir sind die ersten, die heute in die Ruinenstätte rein gehen. Nach einer kurzen Überlegung, ob wir die Anlage zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Rikscha besichtigen, entschieden wir uns für die Fahrräder. Der Vorteil daran ist, dass man dann schneller vorankommt, eine Abkühlung durch den Fahrtwind erhält und die Ruhe vor dem Sturm an den Ruinen länger genießen kann.

Auf den weißen Wegen, von den Mayas Sac'be genannt, geht es zu den verschiedenen Ruinen-Gruppen. Zuerst wollen wir uns die höchste Pyramide auf der Yucatan Halbinsel - die Nohoch Mul, anschauen. 42 Meter Hoch und auf über 120 Stufen zu erreichen. Noch keine Morgengymnastik gemacht, also ran an die Treppen. Und es hat sich sowas von gelohnt. Die Sicht über die grünen Baumwipfel und die zwei Seen ist atemberaubend. Aber das beste war die herrliche Ruhe hier oben, die wir mehr als eine halbe Stunde zu zweit genießen können. 

Nach 2,5 Stunden hatten wir uns alles in Ruhe angeschaut und beim Verlassen der Stätte kam uns die Touri-Plage entgegen. Noch ein Schnappschuss von den Touribussen, bevor wir in unseren lokalen Bus nach Valladolid einstiegen.









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