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5. März 2014

Tham Nam Lod Höhle, Pai - Mae Hong Son Provinz


20. Februar 2014

Nachdem Nelly und Bojan ganz begeistert von ihrem Ausflug zur Tham Nam Lod Höhle zurück kamen, beschlossen wir uns diese auf eigene Faust anzuschauen. Die Höhle, in dem der Lam Lang Fluss durchfliesst, liegt fast genau zwischen Pai und Mae Hong Son, in der Nähe der kleinen Stadt Soppong. Nachdem das Moped betankt war und die Bremsen gecheckt, fuhren wir die serpentinenreiche 54km Strecke bergauf und bergab. Alle ein paar hundert Meter mussten wir stehen bleiben, nicht weil der Frau Rutzel wieder übel war, sondern um die phantastische Aussicht auf die Täler und die umliegenden Berge mit ihrer frischen Luft zu geniessen. Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir unser Ziel.

Um die Höhle besichtigen zu dürfen muss man einen Führer, der mit einer lichtstarken Petroleumlampe ausgestattet ist, nehmen. Infos bekommt man zwar aufgrund der Sprachbarrieren relativ wenig, aber man unterstützt in diesem Fall wirklich die ansässige Shan-Bevölkerung aus dem Dorf. Obwohl wir mit Stirnlampe und einer riesigen Taschenlampe, die wir von unserem Guesthouse Besitzer geliehen hatten, ausgestattet waren, lieferte unsere Lichtquellen nicht annähernd so tolles Licht, wie die eingesetzten Petroleumlampen. Am Eingang der Höhle wird man von einem Kapitän mit seinem Bambusfloß in Empfang genommen. Auf dem Floß saß man wirklich bequem und es war absolut Seetauglich und unser Kapitän navigierte es souverän, im Gegensatz zu einem anderen Kapitän, den der Rutzel mal beiläufig kennen gelehrt hat, aber das ist eine andere Geschichte ;-).

Die Höhle ist ca. 1600 Meter lang und an der breitesten Stelle misst diese fast 50 Meter und sie ist das Wohn- und Schlafzimmer von Fledermäusen, Schwalben, Fischen und einiges an anderem Krabbelzeug, welches wir leider nicht vor die Linse bekamen. Nicht desto trotz bewunderten wir die Stalagmiten und Stalaktiten und die etwa 1400 Jahre alten Holzsärge, die sogenannten „coffins“. Die Tour dauerte ca. 1,5 Stunden und es hatte uns so fasziniert, dass wir noch einmal die Höhle im Rahmen eines kleinen Spaziergangs umrundet haben.

Zum krönenden Abschluss des Tages fuhren wir auf dem Rückweg zum Aussichtspunkt auf 1670 Metern Höhe. Welch ein grandioser Blick. Aber Fotos sagen manchmal mehr als 1000 Worte. Euch viel Spaß beim Bilder schauen.

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