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31. Dezember 2013

Tour de IndoAussie


6.-8. Dezember 2013

*Es gibt für uns nicht mehr die Worte: es dauert zu lange, es gibt in unseren Augen nur noch zu wenig Geduld*

Wie Ihr in einem der letzten Berichte lesen konntet, ist die größte Stadt Sumatras - Medan - keine Option für einen Aufenthalt und oder eine Übernachtung. Es stellte sich für uns die Frage, was machen die Rutzels, wenn diese sich am Lake Toba befinden, das Flugzeug von Medan nach Kuala Lumpur (Malaysia) am 7. Dezember um 6:30 Uhr in der Früh abhebt, der Weiterflug ab Kuala Lumpur nach Melbourne (Australien) am 7. Dezember um 13:20 Uhr ist und der letztmögliche Transfer mit Fähre/Sammeltaxi vom Lake Toba zum Flughafen von Medan am 6. Dezember um 14:30 Uhr beginnt?

Wir machen uns auf die 1. Tour de IndoAussie die aus 5 Etappen besteht, eigentlich aus 6 wenn man das Schlafen am Flughafen dazu zählt :-), und in ca. 32 Stunden zu absolvieren ist.

Die Etappen sahen wie folgt aus:

1. Etappe: mit der Fähre von Tuk Tuk nach Parapat (1 Std) + 2 Stunden Wartezeit
2. Etappe: mit dem Sammeltaxi von Parapat zum Medan Airport (5 Std.)
3. Etappe: Schlafen und Gammeln am Airport, Wartezeit inkl. Check-In (8,5 Std.)
4. Etappe: Flug von Medan nach Kuala Lumpur (1 Std.) + 5 Stunden Wartezeit inkl. Check-In
5. Etappe: Flug von Kuala Lumpur nach Melbourne (8 Std.) zzgl. 45 Minuten Verspätung
6. und die schönste Etappe: Abholung von den Mupos am Flughafen Melbourne und 45 Minuten Transfer Richtung Bett

Ankunft: 2:00 Uhr am 8.Dezember
Schmutzwäsche ablegen: 2:01 Uhr
Bettruhe: 3:30 Uhr bis …..

Die gefährlichste Etappe war die zweite mit dem Sammeltaxi. 8 Personen mit Gepäck in einem Auto eingepfercht und 5 Stunden für ca. 90 Kilometer. Minibusse sind definitiv der einzige Ort, wo die Rutzels nicht ihre gewohnte Schlafruhe finden. Wir können im Nachhinein sagen, Gott sei Dank, denn als das Auto ca. 15 Kilometer vor dem Flughafen immer langsamer wurde, bemerkten wir, dass der Fahrer es kurz in Erwägung zog den Kopf ein wenig nach hinten abzulegen und die Augen zu schließen. Selbstverständlich weckten wir den Fahrer nett und behutsam mit Rütteln und lauten Worten. Leider wurden dadurch auch alle anderen im Dornröschenschlaf befindlichen Fahrgäste geweckt ;-). Am liebsten hätten wir den Typen aus dem Auto gezerrt und wären selber weiter gefahren, aber wir kannten ja den Weg nicht :-).

Die schönste Etappe war der Empfang der Mupos am Flughafen von Melbourne, die uns obwohl wir in allen Belangen körperlich nicht mehr so ganz frisch waren, herzlich in ihre Arme genommen haben. Endlich wieder ein Stückchen Heimat…










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