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11. Dezember 2013

Pulau Weh (Sumatra): Oktopus, Muränen & Co.


20.-27. November 2013

Wir entschieden uns, dass wir für die Tage in Pulau Weh ein Moped von Eddies Homestay leihen, das meiste Gepäck dort zurück lassen und die Strecke selbst fahren. Das spart Nerven, Geld und Zeit und darüber hinaus sind wir absolut flexibel. Ausnahme war natürlich die 2-stündige Überfahrt mit der Fähre von Banda Aceh's Hafen Uleh-leh nach Pulau Weh. Die Fahrt zum Hafen, die Überfahrt und auch die 1-stündige Fahrtzeit quer über die Insel Pulau Weh verlief "fast" reibungslos und vor allem ohne Regen. Bereits die Fahrt entlang der Küste mit den grün strahlenden Bergen ließen keinen Zweifel, es ist eine Insel zum träumen. Die einzigen die uns die Hinfahrt vermiesen wollten, waren die angriffslustigen Makaken, die uns bzw. eigentlich Frau Rutzel während der bergauf Fahrt beinahe am Bein erwischt hätten. Ein original Video findet ihr am Ende des Textes.

Als wir am Iboih ankamen, so wird das Dorf bzw. der Strand genannt, parkten wir unser Moped. Denn ab hier geht es nur zu Fuß an einem kleinen Pfad zu den beliebten Unterkünften am Hang und am Wasser. Nach 15 Minuten hatten wir unsere Unterkunft, die Olala Bungalows gefunden.

Natürlich mussten wir gleich unsere Köpfe unter Wasser halten. Wir durften zum kurzen Entsetzen von Frau Rutzel gleich große Muränen bestaunten. Kein Wunder, denn das dicke lange Ding kam von hinten und schwamm direkt unter ihr :-) und das Geräusch, welches Frau Rutzels durch ihr Schnorchel erzeugte, ermunterte den Rutzel ungemein. Gleich im Anschluss durften wir unzählige Rotfeuerfische, einen Oktopus und weitere Muränen bestaunen. Nachdem der erste Schnorchelgang so ereignisreich verlief, sollten noch viele in den kommenden Tagen folgen.

Aber wir waren nicht nur unter Wasser sondern auch über Wasser aktiv (wer hier jetzt zweideutig denkt, dem sei es gegönnt :-). Natürlich haben wir Pulau Weh auch auf dem Landweg erkundet. Ein netter Ausflug hat uns zum Kilometer Nol (Null/0) gebracht. Das ist der nördlichste Punkt des indonesischen Archipels. Selbstverständlich steht an so einem bedeutendem Ort auch eine Infotafel und ein "hübsches" Bauwerk und einige Souvenirshops sind ebenfalls vorhanden. Für die Extremtouristen gibt es gegen Gebühr sogar ein Anwesenheitszertifikat für die Bewerbungsunterlagen :-) Wer möchte kann sich aber auch den Sonnenuntergang anschauen. Wir zogen es jedoch vor, diesen auf der Westseite der Insel auf dem Gelände eines teuren Hotel, gemeinsam mit 13 Reisejournalisten aus dem Sudan, zu betrachten. Schauen kostet ja bekanntlich nichts. Wir waren irgendwie nicht bereit gewesen die 175 Dollar pro Nacht zu zahlen, warum nur?...

Wir haben unser hart verdientes Geld lieber bei Nora's sogenannten Family Dinner gelassen. Für umgerechnet 1,80€ pro Person gab es Thunfisch, Auberginen, gebratenes Tempe, Salat, Gemüse und Reis bis zum Umfallen, und das war soooo yummie!

Nach 7 Tagen schnorcheln, futtern und faulenzen wollten wir uns dann aber doch ins nächste Abenteuer begeben. Die Reise sollte uns nach Bukit Lawang, ein Dschungeldörfchen bei den Orang Utans und den Gibbons, führen.





















































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