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29. Dezember 2013

Lake Toba (Sumatra): Insel Samosir im größten Kratersee der Welt


2.-6. Dezember 2013

Wie lange benötigt man eigentlich mit den "Öffentlichen" für die 250 Kilometer von Bukit Lawang nach Tuk Tuk auf der Halbinsel Samosir am Lake Toba ? Wir können diese Frage nun beantworten, da wir erneut auf den "direkten" Minibus Transfer für Touristen verzichtet haben. Es sind abgerundet nur 12 Stunden.

Wir stellten uns den Wecker auf 5 Uhr, liefen die 1,5 Kilometer mit unserem Gepäck zur Minibushaltestelle und nahmen den Bus (Fahrtdauer: 4 Std.) um 7 Uhr zur Haltestelle Pinang Baris in Medan. Es ging dann mit dem Bemo (1 Std.) zur südlichen Bushaltestelle genant Amplas und hier sprangen wir in den Public Bus (5 Std.) - der durchaus den Titel: Raucherbus des Jahres verdient hätte - zur Hafenstadt Parapat. Hier stand die letzte Etappe, die Fähre (1 Std.) nach Tuk Tuk, an. Am Hafen von Parapat warteten übrigens alle, die den o.g. Minibus Transfer gebucht hatten :-).

In Tuk Tuk kann man sich direkt am hauseigenen Steg der am Wasser liegenden Gästehäuser absetzen lassen. Wir ließen uns am Hariara, welches uns von Emma, Jenny und von unserem Führer Rinto empfohlen wurde, absetzen. Das Guesthouse hat 8 saubere Zimmer mit Warmwasser und keines war vermietet und trotzdem wollte der Vermieter nicht mit sich handeln lassen. Keine 50 Cent wollte er im Preis runter gehen, so dass wir die vollen 6,75 Euro für das Zimmer bezahlen mussten ;-). Der Vermieter begründete seine Entscheidung mit dem Argument: es sei ja High Season. Das Argument war irgendwie gut, denn wo kein Tourist, da höhere Preise oder zumindest so ähnlich?

Die Insel Samosir ist bekannt für ihre einzigartigen Batak Häuser in dem natürlich die Bataks, die übrigens im Gegensatz zu den meisten anderen Indonesiern Christen sind, leben. Samosir lässt sich am besten mit dem Fahrrad oder Motorrad erkundeten. Wir entschieden uns für das Motorrad, da wir die Küste und Ihre kleinen Dörfer erkunden wollten und der Rutzel einfach zu "schwach" oder doch nur zu faul zum Fahrradfahren war. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er in den letzten 3 Monaten statt Gummibärchen, Schnitzel, Chips und Süßgetränke eher Reis, Nudeln und Gemüse verspeiste und zu viel Wasser trank?. Er versuchte seinen Entzug mit leckeren, nach Nelken schmeckenden Zigaretten zu lindern, was ihm in dieser Zeit durchaus gelang. So konnte er durch sein Doping die Hälfte der Insel mit Frau Rutzel umkurven und einzig dem Hinterrad des Motorrades ging kurz vor Schluss die Puste aus. Aber für 30 Cent gab es Luft in den defekten Reifen und dieser hielt noch bis zum Jenny´s Restaurant, unserem Restaurant des Vertrauens und gleichzeitig Motorrad-Verleih. Ja, das Jenny´s Restaurant mit ihren liebenswerten Gastgebern und dem besten Essen in Sumatra war schon etwas ganz besonderes. Wir waren sozusagen Stammkunden und bauten einen netten Kontakt zur ganzen Familie auf.

Für die 2. Etappe unserer AnReise von Samosir zu den Mupos nach Melbourne war der Besitzer vom Jenny´s behilflich. Er reservierte für uns 2 Plätze im Sammeltaxi von Parapat zum Flughafen von Medan. Aber diese AnReise verdient einen ganz eigenen Post.

Vorerst verabschiedeten wir uns von Samosir, dem Jenny´s und Indonesien mit einem WEINENDEN Auge, denn…
… wir haben so viele wunderschöne Plätze gesehen
… wir haben so viel gemeinsam erLEBT
… es gibt noch so viele Plätze, die wir noch nicht gesehen haben
… wir haben so viele nette Menschen getroffen

und mit einem LACHENDEN Auge, denn...
… wir werden Melli und Miro nach über 2 Jahren wieder sehen und mit Ihnen lachen, reisen und dabei auf Brüllkäfer und Knallfrösche treffen
… wir können unsere stark strapazierte Wäsche mal so richtig waschen
… wir werden uns Brot, Käse, Gummibärchen und Chips einwerfen und mal ordentlich grillen

Selbstverständlich werden uns weiter treiben lassen und alles WAS KOMMT IST WILLKOMMEN :-)





























































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