28. Oktober bis 1. November 2013
Wieder in Senggigi angekommen, wurden wir sehr nett von unserem Vermieter im New Pondok Shinta empfangen. Wir mieteten uns ein Mottorad, weil die schönen Buchten zwischen Senggigi und Bangsal, die wir auf dem Weg zu den Gilis gesehen hatten, erkunden wollten. Leider hatte an diesem Tag eine dunkle Wolke den gleichen Reiseweg wie wir, sodass wir auf der Spritztour von ihr 2x gegossen worden sind. Trotzdem liessen wir uns den Spaß von ihr nicht nehmen. Nachdem wir einige schöne Buchten gesehen hatten und wir auch noch einmal die drei Gilis vom Festland fotografiert haben, ging es in die entgegen gesetzte Richtung. Wir machten am Zipfel einer schönen Bucht halt um bei frischer Kokosnuss und gegrilltem Mais, bepinselt mit scharfer Chillipaste (sehr lecker), gemeinsam mit Einheimischen den Sonnenuntergang zu geniessen. Danach ging es zurück, denn irgendwann muss man ja auch planen wohin die Reise als nächstes hingehen soll.
Als mögliche Destinationen standen Sulawesi, Java, Sumatra und "ein wenig" Bali zur Debatte. Bali schied relativ schnell aus, Sumatra machte keinen Sinn, da Sulawesi und Java geografisch mehr oder weniger dazwischen liegen. Wir entschieden uns als erstes für Sulawesi, da kann man schön schnorcheln und es gibt auch ein wenig Kultur. Aber wir wären nicht die Rutzels wenn wir unsere Entscheidung nicht doch noch einmal überdacht hätten. Denn, nachdem wir 10 Tage auf den Gilis waren und dort fast alle Unterwasserlebewesen persönlich beim Namen kennengelernt haben, brauchten wir wohl doch eher Sehenswürdigkeiten außerhalb des Wassers. So buchten wir einen Flug nach Surabaya, was in Ost Java liegt, damit wir den Mount Bromo und den Kawah Ijen zu Gesicht bekommen.
Damit wir von Senggigi zum Flughafen von Lombok kommen, wollten wir den 5 Uhr Shuttle Bus nehmen, der angeblich bis zu 2 Stunden für die ca. 60 Kilometer benötigt, damit wir unserer Flug um 8:15 Uhr bekommen. Unser Wecker klingelte um 4 Uhr und um 4:45 Uhr standen wir ganz alleine pünktlich vor dem Bus. Wir waren da, der Bus war da, aber kein Busfahrer weit und breit. Der Rutzel tippelte schon ganz nervös vor dem Bus herum und als er um 4:56 Uhr ganz kurz einen nicht sehr lauten vibrierenden Ton innerhalb des Busses vernahm, klopfte er ans Fenster. Da war er zu sehen -ein Fuß am Fenster, der zu dem nicht wach werdenden Busfahrer gehörte. Das ist ja was für den Rutzel, er schaffte es aber schnell, durch zärtliches Klopfen und Rufen, den Busfahrer aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Er hielt seinen Kopf aus dem Fenster und gab uns zu verstehen, dass er sich noch seine Berufsbekleidung überziehen muss. Nach kurzer Wartezeit durften wir einsteigen. Der Bus fuhr dank die nette Weckaktion dann pünktlich um 5:05 Uhr ab und wir erreichten nach 2 Stunden Fahrt den Flughafen um 6:40 Uhr. Na, liebe Leser, findet ihr die Fehler/Unregelmäßigkeiten im letzten Satz…? ;-)
Der Check-In und der Flug mit der namhaften Fluggesellschaft Citilink verlief einwandfrei und wir sahen sowie Mount Rinjani als auch die Gilis von oben. Einfach atemberaubend...
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