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12. Februar 2014

Letzter Ausflug vor dem Abflug - Point Nepean


1. Februar 2014

Bevor wir Australien vorerst den Rücken kehren, brachten uns die Mupos mit dem Auto fast an den südwestlichen Zipfel der Mornington Halbinsel, genauer gesagt an den Parkplatz der London Bridge. Von hier aus sollte uns ein „Rundwanderweg" von ca. 16km zu den Ruinen der zweitältesten Quarantänestation Australiens, die bis 1980 noch betrieben wurde, bringen. Wir waren echt beruhigt, dass die Station nicht mehr genutzt wird, denn die ersten Tage in Quarantäne bei den Mupos haben uns schon echt mitgenommen. Könnt Ihr Euch erinnern? Wir mussten alles vor laufender Kamera ausziehen und bekamen abgetragene Kleidung gestellt :-). Aufgrund der exponierten Lage wurden hier auch vor über 100 Jahren militärische Einrichtungen errichtet. Aber heute ist diese Gegend ein Teil des Point-Nepean-Nationalparks und soll vor allem die Meeresbewohner, in den davor liegenden Riffen schützen.
Der erste Abschnitt des Weges war auf beiden Seiten fast immer durch Zäune geschützt, da hier nach wie vor Blindgänger aus der kriegerischen Zeit herumliegen. Der zweite Abschnitt war dann viel spannender...es ging entlang der Hauptstraße. Zumindest konnten wir uns nicht verlaufen denn wir gingen immer dem weißen Pfeil nach ;-).

Nach ca. 1 Stunde kam die Zeit der Stärkung und wir versuchten unsere Croissants und Stückchen in Ruhe direkt am Strand zu essen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch an der Anwesenheit von nervigen Fliegen und der großen Bremsen die ihr Bestes taten um uns zu vertreiben. Sie liebten das osteuropäische Blut von Miro und Frau Rutzel. Also aßen wir ein wenig schneller und machten uns am Strand in Begleitung der Bremsen weiter. Aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel und so standen wir irgendwann im Fort Nepean und bewunderten auf der einen Seite die Ruhe der geschützten Bucht und auf der anderen Seite die Kraft des wilden Meeres, und das ohne Bremsen. Selbstverständlich haben wir uns auch die Station mit dem „scharfen Geschütz“ angeschaut. Irgendwie war die Sonne wohl wieder zu heiss für uns geworden und so entstanden erneut einige fragwürdige Fotos…

Danach ging es den Weg an der Hauptstraße zurück zu unserem Parkplatz, da wir keine Lust mehr auf wildgewordene Bremsen am Strand hatten. Zu guter letzt möchten wir noch aufklären was die o.g. „London Bridge“ ist. Es handelt sich hier um eine schöne Felsformation am Strand, an der wir zum Abschluss des Marsches unsere etwas müden Körper erholten. Am Abend gab es dann zur Belohnung chillige Musik, Wein, Bier und eine leckere Shisha.

Danke Mupos für den vorerst letzten Ausflug mit Euch!



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